VDR & DVB Packaging

Gute Idee.
- Kiss - de-registrieren sehe ich nicht/ bitte eine Zeitform (Unix timestamp UTC?)
- die unterschiedlichen Programme sollten ihren identifier übergeben, so könnte man einfach unterscheiden zwischen neuer Aufwachzeit und andere Aufwachzeit eines anderen "Programms"
- cron-like für repeating events, ja.
- ob runterfahren erlaubt ist (Mindestzeit unterschritten) sollte am besten über den Rückgabewert zurückkommen

steffen_b wrote:

- Kiss - de-registrieren sehe ich nicht

Für den Anfang kann man vielleicht wirklich mit einem ungewollten Aufwachen leben, aber ich denke der Wunsche eine Aufwachzeit auch wieder zu deaktivieren wird kommen.

/ bitte eine Zeitform (Unix timestamp UTC?)

Das Skript soll standardmäßig Local-Time annehmen und mit --utc UTC. Zeitangaben sollen ISO 8601 sein, optional über Schalter Unix-Timestamps. Evtl. auch locale-Abhängige Zeitformate.

- die unterschiedlichen Programme sollten ihren identifier übergeben, so könnte man einfach unterscheiden zwischen neuer Aufwachzeit und andere Aufwachzeit eines

Jepp, so hatte ich mir das gedacht.

- ob runterfahren erlaubt ist (Mindestzeit unterschritten) sollte am besten über den Rückgabewert zurückkommen

Gute Idee. Dann natürlich auch ne Abfrage wie "wakeup --next-wakeup".

/ bitte eine Zeitform (Unix timestamp UTC?)

Das Skript soll standardmäßig Local-Time annehmen und mit --utc UTC.

Ist denn UTC nicht auch der Default bei c't-VDR? Bei uns ist es das jedenfalls. Willst du wirklich einen Default nehmen, der für uns schon mal unbrauchbar ist?

Gerald

Es geht ja hier nur um die Zeit, die an das Skript übergeben wird. Und da das auch vom User bedienbar sein soll, macht Lokalzeit mehr Sinn. Ausserdem übergibt auch VDR die Aufwachzeit/Startzeit des nächsten Timers in Lokalzeit. Intern wird je nach UTC-Einstellung dann entsprechend die Aufwachzeit in UTC oder Lokalzeit gesetzt.

Nein der VDR übergibt die Zeit in Unix time stamp UTC. Es wurde früher umgerechnet weil ältere Kernel das anders brauchten (pre .23) Ich denke diese Kernel kann man inzwischen vernachlässigen. Ich finde auch das man es dem User zumuten kann es in Unix time stamp zu übergeben.

Schön fände ich wenn man die 30 min innerhalb der der VDR mit verkehrter Zeit zurückkommt wieder aus dem VDR nehmen könnte und das entsprechend im Skript gehandhabt würde - aber das ist hier halb OT. Das ist eines der Userprobleme beim Testen, da bin ich auch schon selbst reingerannt.

Also wenn man es neu machen will würden folgende Argumente dafür sprechen:
- Vereinfachen des Codes (Kompatibilität für alten Kernel entfernen)
- besser wartbaren Code
- ACPI WakeUP, NVRam, settimer in einem Script

Registrieren klar, de-registrieren, eine Zeit von 0 setzen sollte hier reichen.

steffen_b wrote:

Ich finde auch das man es dem User zumuten kann es in Unix time stamp zu übergeben.

Denke ich nicht. Wenn ich als User möchte, dass die Kiste am 19.11. um 11:00 Uhr aufwachte, dann möchte ich das auch so eingeben und nicht erst überlegen, was das in UTC-Zeit wäre. Dazu sind die locale-Einstellungen schließlich da.

Spielt aber auch keiner Rolle. Der VDR ruft dann ganz einfach `schedule-wakeup --utc 1307880000` auf - da sehe ich jetzt erstmal kein Problem.

Schön fände ich wenn man die 30 min innerhalb der der VDR mit verkehrter Zeit zurückkommt wieder aus dem VDR nehmen

Die Anbindung an den VDR ist dann wieder ein anderes Thema. Mir geht es erstmal um ein System-Tool, das unabhängig vom VDR die Aufwachzeit setzt. Dieses wird dann von vdr-adddon-wakeup-ng, shutdown-at-night, irgendwelchen anderen Anwendungen oder direkt vom User verwendet.

Sobald ich die ersten paar Unit-Tests geschrieben habe, werde ich das ganze hier als Projekt online stellen - wir werden sehen, wie sich das ganze entwickelt.

Ich hab inzwischen schonmal ein paar Zeilen Code geschrieben. Dem Kind/Paket wollte ich den Namen "wakemeup". Und das CLI soll für den Anfang so aussehen:

(1) wakemeup --requester=VDR --comment"Next Timer on Channel Foo" --utc <UNIXTIMESTAMP>
(2) wakemeup --update-wakeup-time
(3) wakemeup --next-wakeup

(1) wäre das, was z.B. der VDR aufrufen muss. (2) wird durch ein Init-Skript beim Herunterfahren aufgerufen, um die Aufwachzeit (sicherheitshalber) nochmal zu setzen. (3) gibt den nächsten Aufwachtimer aus.

Für den Anfang soll erstmal ACPI unterstützt werden. Die Basis-Konfiguration findet sich in /etc/wakemeup.conf und die Liste mit Aufwach-Requests wird in /var/lib/wakemeup/wakeup-times.list gepflegt. Ich versuch's erstmal so einfach wie möglich zu halten.

Irgendwelche Kommentare dazu? Falls nicht noch jemand einen besseren Namen als "wakemeup" hat, werde ich demnächst ein Projekt dazu anlegen.

Für Mainboards die aus S4, aber nicht aus S5 aufwachen können wäre folgendes noch schön:

• Option, die anstelle des normalen Shutdown (S5) ein Suspend to disk (S4) durchführen falls ein Timer zu setzen wäre.

So habe ich mir das vdr-addon-acpiwakeup angepasst. Sonst machte mein Mainboard leider keinen Wakeup.

Name wakemeup passt.